01.02.2013
Zur Vereinheitlichung des Europäischen Zahlungsverkehrs wurde von der Deutschen Kreditwirtschaft (DK) beschlossen, ab dem 25.02.2013 magnetstreifen-basierte electronic cash-Transaktionen (PIN-Zahlungen) nicht mehr zu autorisieren. Diese Entscheidung der DK basiert auf politischen Vorgaben und der Mitgliedschaft der DK im European Payment Council (EPC).
In Zukunft wird bei girocard-PIN-Transaktionen (ehemals ec-Karte) ausschließlich auf die EMV-Chip-Technologie gesetzt. Die EMV-Chip-Verarbeitung löst damit die Magnetstreifen-Verarbeitung mit PIN der girocard vollständig ab.
Hinweis: Die Lastschriftverarbeitung (ELV) der girocard ist weiterhin magnetstreifenbasiert möglich.
Was bedeutet diese Änderung für die Verarbeitung der girocard am POS?
girocard-PIN-Transaktionen über den EMV-Chip zu verarbeiten ist seit Längerem Standard. Bis dato war es allerdings möglich, im Falle einer Funktionsstörung des Chips oder des Chip-Lesers die Transaktion auf Basis des Magnetstreifens abzuwickeln (Fallback).
Diese Art der Verarbeitung wird zukünftig nicht mehr möglich sein (Fallback-Abschaltung).
Gibt es Probleme am POS-Terminal?
Präventive Maßnahmen der InterCard AG:
Als verantwortungsvoller Netzbetreiber hat InterCard bereits frühzeitig vorbeugende Maßnahmen ergriffen, z.B. werden die entstandenen Fallback-Transaktionen durch InterCard regelmäßig erfasst und ausgewertet. Terminals mit hohem Fallback-Anteil werden durch InterCard proaktiv ausgetauscht.
Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der offiziellen Pressemeldung vom 7. Februar 2013:
Die Deutsche Kreditwirtschaft - Umstellung auf den Chip auf der Zielgeraden